Die Nikolauskapelle 

Die vielleicht zum Gasthaus gehörende, jetzt auf freiem Feld gelegene Kapelle aus dem 11. Jahrhundert wurde im 12./13. Jahrhundert unwesentlich umgebaut und erhielt 1763 eine Sakristei und eine Stuckdecke im Schiff. 1958 waren die Schäden aus dem letzten Krieg behoben. Saalbau mit Halbkreisapsis, breitem Strebepfeiler an der Westwand und Dachreiter, Sakristei an der Nordwestecke, in Bruchsteinmauerwerk mit Feldsteinen und römischen Ziegeln. 30 Plätze.

Ausstattung:
Glocken: g f, 15. Jh. 
Altar: Mensa, Sandstein mit frühgotischem Profil, auf Bruch- u. Backstein-Mauerwerk,
Breite 140 cm, Tiefe 112 cm, Höhe 114 cm, unbekanntes Jh.
Gemälde: Kreuzigung Christi, Öl, 142 x 85,5 cm, 18. Jh.
Nikolausfenster bei einem Einbruch zerstört, Nachbildung 1986, Fa. Oidtmann, Linnich.

Kapelle zum hl. Märtyrer Pankratius in Konzendorf 

DSC01676 Konzendorf

Die 1183 dem Kloster Wenau vermachte Kapelle wurde Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen. Gegen Ende des gleichen Jahrhunderts errichteten die Bewohner des Ortes an anderer Stelle einen Neubau. Dieser erlitt 1944 erhebliche Beschädigungen. 1959 konnte die Kapelle wieder benutzt werden. 1991/92 umfassende Renovierung und Sanierung. Zwei Joche und dreiseitig geschlossener Chor mit Kreuzrippengewölbe, auf dem Westgiebel Dachreiter mit Glöckchen. 18 Sitz- und 20 Stehplätze.


Ausstattung:
Kruzifixus, Holz, Höhe: 126 cm, 18. Jh. 
Hl. Pankratius, Holz, Höhe: 110 cm, 18. Jh.
Hl. Barbara, Holz, Höhe: 78 cm, 16. Jh.
Hl. Katharina, Holz, Höhe: 70 cm, 17. Jh.

Pfarrkirche St. Michael 

DSC01689 Echtz

Das Gotteshaus wurde zwischen 1896 und 1898 neben der alten Kirche, die zu Baubeginn noch stand, erbaut. Architekt war der Diözesanbaumeister Franz Statz. Er plante eine dreischiffige Kreuzkirche in Art einer Basilika mit einem dreijochigen Langhaus mit vorgesetztem, dreigeschossigen Glockenturm im Westen und einem zweijochigen und dreiseitig geschlossenen Chor im Osten. Über der Vierung war ein Dachreiter angebracht. Die Konsekration fand am 9. Oktober 1898 durch den Kölner Weihbischof und späteren Erzbischof Antonius Fischer statt. Zu dieser Gelegenheit schenkte er der Echtzer Kirche Reliquien von Weggefährten des hl. Gereon, der hl. Ursula und des hl. Quirinus.