Kirchliche Gebäude

Filialkirche St. Joachim, Düren-Nord

kirche joachim

Die stetig wachsende Dürener Nordstadt machte im 19. Jahrhundert die Gründung einer Pfarrei mit einer eigenen Kirche erforderlich. Bis dahin wurden die Bewohner von der Pfarre St. Marien betreut.

Am 18.8.1895 konnte der Grundstein zum Bau nach den Plänen des Kölner Regierungsbaumeisters Heinrich Krings gelegt werden. Am 28.11.1897 konnte die neue Kirche im neuromanischen Stil durch den Kölner Weihbischof Dr. Schmitz konsekriert werden.
Zuerst sollte die neue Kirche dem heiligen Josef geweiht werden. Da es in Düren jedoch bereits eine St.Josefskapelle gab, wurde der heilige Joachim gewählt. Die 2. Patronin der Kirche ist die Rosenkranzkönigin Maria.
Der erste Pfarrer der neuen Pfarre war Heinrich Lauscher.

Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt. Der große Turmhelm wurde zerstört, die Gewölbe des Mittelschiffes, Teile des nördlichen Seitenschiffes und die große Orgel. Im August 1956 waren dann endlich wieder alle Aufbauarbeiten abgeschlossen. Der Turmhelm wurde nicht wieder hergestellt.
1957 erhielt die Kirche neue Fenster nach Entwürfen von Maria Katzgrau, Aachen.
1976 wurden noch einmal umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kirche begonnen. Es wurde eine "Werktagskirche" eingebaut.
Am 18.12.1988 waren alle Arbeiten abgeschlossen, und die Kirche konnte vom damaligen Bischof Dr. Klaus Hemmerle feierlich geweiht werden.

 

 Pfarrkirche St. Peter, Birkesdorf

Zum ersten Male urkundlich erwähnt wird die Kirche zu Birkesdorf in dem um 1300 entstandenen Liber Valoris (Verzeichnis der Kirchen und kirchlichen Einrichtungen in der Erzdiözese Köln sowie ihrer Einkünfte). Im Jahre 1430 wird in einer Schenkungsurkunde eine St. Nikolauskapelle an der Pfarrkirche erwähnt.

Die rege Zunahme der Kirchenbesucher, auch aus den umliegenden Ortschaften, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte den Bau einer neuen Kirche erforderlich. So erfolgte am 14.09.1853 die Grundsteinlegung einer neuen (nämlich der heutigen) Pfarrkirche nach den Plänen des Kölner Baumeisters Vincenz Statz. Die Kirchweihe am 26.09.1855 nahm der Kölner Weihbischof Dr. Baudri vor.
1855/56 wurde die alte Kirche, die inmitten des (ebenfalls aufgelassenen) Friedhofs am Friedensplatz stand, abgebrochen. In die neue Kirche übertragen wurde nur der Grabstein des Werner von Merode.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau der Kirche. Der Kirchturm sowie das Querschiff wurden abgebrochen und neu errichtet.
1999 wurde der Altarraum umgestaltet: Der Altar wird vorgezogen und nach unten gestellt, so dass er näher an die Gemeinde rückt. Ebenso erhielt die Kirche einen Neuanstrich sowie eine neue Beleuchtung.
In den Jahren 1998 bis 2000 wurden zehn Buntglasfenster, gestaltet von Herrn Georg Jansen Winkeln aus Dahlem im Längsschiff eingebaut. Sie beschreiben den Marienzyklus.

2005 war ein  Jubiläumsjahr: 150 Jahre Pfarrkirche, 25 Jahre Bernd Naphausen Pfarrer in St. Peter, 100 Jahre Kirchenchor

kirche peter