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Im Rahmen der gemeinsamen Erstkommunionvorbereitung im Großraum Düren fand der letzte Familientag diesmal in Gürzenich zum Thema „Unterwegs mit den Emmausjüngern“ statt. Zu Beginn feierten wir einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist. Anschließend gab es an mehreren Stationen im Ort Haltepunkte, an denen die biblische Geschichte erzählt wurde und Gespräche zur heutigen Lebenswelt der Kinder und Eltern stattfanden. Außerdem gab es Zeit zum gemeinsamen Spiel und kreativen Umsetzungsmöglichkeiten. Die Kinder hatten dabei jede Menge Spaß. Der Tag wurde abgeschlossen mit einem gemeinsamen Essen im Pfarrzentrum Gürzenich.
Melanie Thelen, Gemeindereferentin
Bilder: Claudia Tüttenberg

Erstkommunion Emmausweg 24 1

Erstkommunion Emmausweg 24 2

Erstkommunion Emmausweg 24 3

 

05.05. - 11.05.2024 Fußwallfahrt nach Trier, Motto: Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn

19.07.2024 Tag der Vereieine in der Arnolduswoche

15.09.2024 Messe anlässlich der 50. Wallfahrt am Pilgerkreuu "Lichte Hardt"

Sept./Okt.   Herbsttreffen

25.09.2024 Brudermeisterversammlung in Rommerskirchen

26.10.2024 Bruderschaftstag in Aachen-Forst. Beginn 15:00 Uhr

Die Bücherei St. Arnold ist in den Osterferien ab Mittwoch, den 27.03.2024 bis einschließlich Sonntag, 07.04.2024 geschlossen. Ab Mittwoch, 10.04.2024 sind wir wieder zu den gewohnten Zeiten da.

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Ihr Büchereiteam

AufEinWort2G.Dzwiza  mit Frau Inge Jörres

    - Sakristanin in St. Joachim DN-Nord - 

In unserer Reihe „Auf ein Wort“ stellen wir engagierte Menschen, ihre Aufgaben und Projekte vor.

Inge Jörres ist 66 Jahre alt und wohnt mit ihrem Ehemann in Birkesdorf. Sie hat zwei erwachsene Kinder und momentan ein Enkelkind (Ende März wird das zweite erwartet). 

Sie ist vielfältig engagiert – sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich.

Frau Jörres, Sie sind hauptamtliche Küsterin in St. Joachim. Wie lange sind Sie schon tätig und was sind Ihre Aufgaben? 

Als Küsterin in St. Joachim bin ich seit 10 Jahren tätig. Die Aufgaben als Küsterin bestehen in der Vorbereitung der Messe, dem Zurechtlegen der Gewänder und Bücher des jeweiligen Tages, dann für den Blumenschmuck zu sorgen. Die meiste Arbeit fällt vor unseren Hochfesten wie Ostern und Weihnachten an, wo immer umfangreiche Messen gestaltet werden oder z.B. die Krippe aufgebaut werden muss. Und wenn natürlich Prozessionen sind wie Fronleichnam. 

Das Küsteramt bedeutet hauptsächlich, dem Pastor zuzuarbeiten und für Ordnung, zu sorgen und natürlich auch Türen zu öffnen und Kerzen anzuzünden. Man  arbeitet oft im Verborgenen. Darüber hinaus bin ich Regionalsprecherin der Sakristane in der Region Düren. Wir treffen uns einmal im Monat zum Austausch oder wie jetzt zur Mundartmesse und unternehmen auch schon einmal eine Fahrt (z. B. eine Krippentour).

 

Das ist ja sehr vielseitig. Gab es besonders schöne Erlebnisse als Küsterin, an die Sie sich erinnern?

Es ist ein Privileg, anfangs alleine in der Kirche sein zu dürfen. Wenn ich in die Kirche reinkomme, bin ich mit meinen Heiligen und meinem Herrgott alleine. Ich kann mich in eine Bank setzen, kann mit ihm reden, kann ihm alles „vor die Füße knallen“. Die Ruhe, die ich in der Kirche habe, die genieße ich. Besonders eindrucksvoll ist es, wenn nachmittags die Sonne durch das Rosettenfenster im Kirchturm auf das Kreuz im Chorraum scheint. Ich erinnere mich außerdem an eine Begebenheit, als das Ordnungsamt wissen wollte, wem das Auto vor der Kirche gehöre (es war meines). Dabei waren sie so interessiert an der Kirche, dass sie von mir eine Privatführung bekamen.

 

Sie sind auch noch ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen tätig. Wo engagieren Sie sich und was sind Ihre Erfahrungen?

Ich bin Vorsitzende der katholischen Frauengemeinschaft in Birkesdorf und wir treffen uns einmal im Monat zur Messe und anschließendem Kaffeetrinken. Dann bin ich auch noch Kommunionkatechetin, soweit ich mich da noch einbringen kann in diesem neuen Format.

Beim Begräbnisdienst stehe ich auch ab und zu auf dem Plan. Zuletzt bin ich einmal monatlich bei der Lebensmittelausgabe im Cafe´ tätig, wo es schon viele schöne Begegnungen gab. Man kennt sich mittlerweile und es gibt viele schöne Gespräche.

Das sind alles Tätigkeiten, wo mein Herz dran hängt und was mir unheimlich viel Spaß macht. Mit den Frauen arbeiten, bei den Kindern auch den Glauben weitergeben zu können. Es ist soviel weggebrochen. Früher haben die Kinder auch viel von den Großeltern gelernt, heute können sie zum Teil das „Vater Unser“ nicht mehr. Da sehe ich meine Aufgabe darin, den Glauben ein bisschen nahe zu bringen. 

 

Bei all Ihren Tätigkeiten: Haben Sie auch noch Hobbies?

Ja, ich habe ja einen Hund und engagiere mich auch noch im Tierschutz, bin auch als „Gassigeherin“ im Tierheim tätig. Unseren Schäferhund haben wir vor einem halben Jahr aus dem Tierheim bekommen, auch weil er so aussieht wie die Schäferhündin, mit der ich groß geworden bin. Viel Freude bereitet mir das Verwahren meines Enkelchens. Zum Basteln und Stricken komme ich momentan nicht, aber demnächst hoffe ich mehr Zeit zu haben und noch oft in Urlaub fahren zu können.

 

Lesen Sie und würden Sie uns ein Buch empfehlen?

Ja, wenn ich denn Zeit und Ruhe habe zum Lesen, dann lese ich gerne Mittelalterromane. Zuletzt habe ich gelesen „Das Haupt der Anna“, natürlich zur Zeit der Annakirmes, weil ich den Bezug sehr schön finde. Der Autor, Herr Günther Krieger woht in Langerwehe und wenn er  die Orte beschreibt, kann man die Wege immer nachvollziehen. 

 

Was müsste sich in unserer Kirche (in Deutschland oder vor Ort) ändern?

Sie müsste offener sein, sie wird ja langsam offener. Sie müßte von vielen alten Konventionen etwas Abstand nehmen können. Wo ja dann auch der Dienst der Frauen eine Rolle spielt, wobei ich die Initiative Maria 2.0 nicht unbedingt vertrete. Ich denke, wir dürfen schon viel als Frauen in der Kirche. Dann denke ich, man sollte die Menschen so annehmen wie sie sind, z. B. bei den Segnungen für Paare: wo die Liebe hinfällt. Und bei der Trennung der Konfessionen: wir sind alle aus dem gleichen „Pott“ und sollten mehr aufeinander zugehen.

 

Es gibt ja jetzt ab dem 1.01.24 auch einen neuen pastoralen Raum. Haben Sie einen Wunsch für unsere GdG?

Dass wir uns nicht fremd werden in dem großen Raum.

 

Mit wem würden Sie gerne einmal zu Abend essen?

Mit Bischof Helmut Dieser. 

 

Sie gehen Ende März in Rente und haben Ostersonntag Ihren letzten Arbeitstag. Gibt es schon konkrete Pläne für die Zeit danach?

Oh, ja. Enkelchen verwahren, in Urlaub fahren und freie Zeit genießen mit Hund und Familie.

 

Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Freude bei Ihren Tätigkeiten!

 

(das Interview führte Roswitha Reimer)

 Wir danken Frau Jörres für Ihre engagierte Arbeit als Küsterin in St. Joachim und wünschen alles Gute für die kommende (Renten)-Zeit. 

Gleichzeitig begrüßen wir Sabine Rütters als neue Küsterin in St. Joachim, die ja bisher auch schon vertretungsweise Küsterdienste verrichtet hat und außerdem stundenweise im Pfarrbüro tätig ist.

 

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Gelebter Glaube als Basis für neue Kirchenstrukturen

von Pastoralreferent Wolfgang Weiser

Das tradierte Bild unserer Kirche in den Ortsteilen kennt den Pfarrer, der einem bestimmten Territorium, der Pfarre, vorsteht. Unterstützt durch ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat er die Aufgabe, Menschen im Glauben zusammenzuführen, Gemeinden aufzubauen und in unterschiedlichen Gruppierungen verschiedene Formen des Glauben-Lebens zu ermöglichen.

Die stark zurückgehende Zahl der Priester in den nächsten Jahren ist kein Geheimnis, aber auch andere Faktoren wie abnehmende Geldmittel, eine sich wandelnde gesellschaftliche Akzeptanz und auch immer weniger Engagierte machen hier eine Veränderung notwendig. Immer größere Zuständigkeitsgebiete können keine Lösung sein. Kirchenaufbau vom Kopf - vom Priester - her gedacht kommt also zwangsläufig an seine Grenzen. Der Bistumsprozess hat hier eine neue Vision entwickelt, wie kirchliches Leben in Zukunft gehen kann. Eigentlich ist dies aber gar kein neuer Ansatz, sondern nur die Wiederentdeckung des 'allgemeinen Priestertums', das alle getauften und gefirmten Christinnen und Christen innehaben: 

Kirchenaufbau geschieht von unten nach oben.

Von den Menschen her gedacht

Neben vielen neuen inhaltlich-pastoralen Entwicklungen wird der Bistumsprozess von dem Gedanken getragen, den Aufbau der Kirche nicht vom besonderen Priestertum her zu entwickeln, sondern er geht von den Gläubigen aus: Menschen finden sich zusammen, weil sie in einer speziellen Art ihren Glauben leben wollen. Diese kleinen Gruppierungen nennt der Bistumsprozess 'Orte von Kirche'. 

Hier kann Glaube sehr individuell und ohne vorgegebene Form konkret gemeinsam lebendig werden. Orte von Kirche sind in der Regel kleiner und spezieller als das, was wir bisher als 'Gemeinde' kennen.

'Orte von Kirche' – einladend und zukunftsorientiert

Die Orte gelebten Glaubens haben einen der klassischen kirchlichen Grundvollzüge als Schwerpunkt. Sie sind in gewisser Weise jeweils spezialisiert auf Verkündigung, Gottesdienst oder Nächstendienst (martyria, leiturgia, diakonia). 

Ihnen ist gemeinsam, dass sie Evangelium und konkretes Leben der Menschen in Beziehung bringen wollen. Orte von Kirche können dies auch ohne Anleitung oder Führung einer ausgebildeten Seelsorgerin oder eines Seelsorgers, weil alle Gläubigen durch Taufe und Firmung (allgemeines Priestertum) hierzu befähigt und beauftragt sind. Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass sie bei Bedarf bzw. auf Anforderung von pastoralen Fachleuten unterstützt werden können.

Den Orten gelebten Glaubens schreibt der Bistumsprozess verschiedene 'Charaktereigenschaften' zu, die diese als besonders einladend und zukunftsorientiert ausweisen: sie sind lebendig und wirksam, gemeinschaftlich und solidarisch, sie ermöglichen Engagement und Entwicklung.

Kirche – Netzwerk im Pastoralen Raum

In Bezug auf das Zusammenwirken der Orte von Kirche hat der Bistumsprozess das Bild des Netzwerks entwickelt. Miteinander in Beziehung und im Austausch bilden sie - so verschiedenartig sie auch sind - gemeinsam Kirche. 

Im Zusammenwirken in einem bestimmten Territorium (Pastoraler Raum) können alle Formen kirchlichen Lebens ebenso wie alle kirchlichen Dienstleistungen sichergestellt werden. Zusätzlich entsteht Raum für neue, innovative Formen christlichen Glaubens. Kirche bildet sich so aus dem Netz der vielen Orte gelebten Glaubens. Hier wird es weiterhin Seelsorgerinnen und Seelsorger und kirchliche Dienstleistungen geben. Zugleich aber liegt eine große Verantwortung bei den Gläubigen, ihren Glauben gemeinsam in neuen Formen zu leben.

Auf-die-Füße-Stellen – Profilierung der Orte von Kirche

Zunächst gilt es, die vielen Orte gelebten Glaubens als solche zu entdecken und das Bewusstsein dafür zu schaffen. Eine Reflexion des eigenen Selbstverständnisses wird dann zu einer Profilierung führen, wobei der eigene inhaltliche Schwerpunkt deutlich und die Charaktereigenschaften im Sinne des Bistumsprozesses sichtbar werden. Zugleich wird jeder Ort von Kirche für sich erkennen, ob und inwiefern er zum Netzwerk des Pastoralen Raumes gehören möchte und was er hier einbringen kann. Nach Bestätigung der Zugehörigkeit zum Pastoralen Raum wird jeder Ort von Kirche – soweit die bisherigen Überlegungen des Bistumsprozesses – die Möglichkeit haben, an den vorhandenen Unterstützungsangeboten (ideell, finanziell, personell und räumlich) zu partizipieren. So soll sichergestellt werden, dass sie tatsächlich eigenverantwortlich ihr Leben gestalten können.

In den nächsten Monaten werden die Verantwortlichen in unseren Gemeinden und Pfarreien die Profilierung der unterschiedlichen Orte gelebten Glaubens unterstützen. Zugleich können Gruppierungen, die eine Profilierung als Ort von Kirche anstreben, selber aktiv werden. Weitere Hinweise finden sich auf den Internetauftritten der drei GdG unter dem Stichwort 'Kirche-in-Dueren'.