Kinder und Jugend

Leitung:

Claudia Gutteck-Schmidt
Mobil: 0160 / 93580872

Ort:

Klösterchen, Ellenerstr. 22
Arnoldsweiler

Öffnungszeiten:

Mo 17:00 - 21:00 für Jugendliche ab 13 Jahren
Do 15:00 - 17:00 für Kinder von 6 -12 Jahren
Do 17:00 - 20:00 für Jugendliche ab 13 Jahren

Leitung:

Claudia Gutteck-Schmidt

Ort:

Pfarrer-Rody-Straße 5

Telefon:

02421 / 86001

Öffnungszeiten:

Di 14:30 - 19:00 für Jugendliche ab 13 Jahren
Mi 15:00 - 17:00 für Kinder von 6 -12 Jahren
Mi 17:00 - 21:00 für Jugendliche ab 13 Jahren
Fr 15:00 - 21:00 für Jugendliche ab 13 Jahren

12.5.2020  Wegen Covid-19 bleibt das Jugendheim zunächst weiterhin geschlossen!   

Bitte beachten Sie die Aushänge am Jugendheim, die Michael Nepomuck regelmäßig aktualisiert. Dort wird auch bekanntgegeben, wann und unter Einhaltung welcher Maßnahmen die unten genannten Angebote wieder stattfinden werden.

Der "offene Kindertreff" findet freitags von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr statt.

Mittwochs von 18 Uhr bis 21 Uhr und freitags von 17 Uhr bis 20 Uhr ist das Pfarrheim für Jugendliche ab 12 Jahren geöffnet.

Film der Jugend (ab 6 Jahre) mittwochs 14-tägig um 16:00 h (Infos erfolgen per Plakat und Flyer über die Schule)

Zur Zeit werden keine Filme im Jugendheim gezeigt. Wir hoffen, nach den Sommerferien den Betrieb wieder aufnehmen zu können.

 

Der Pfarrgemeinderat hat in seiner Sitzung am 29. Januar 2001 Kinder– und Jugendarbeit zu seinem Schwerpunkt erklärt.

Die Pfarrgemeinde verfügt über ein gut ausgestattetes Jugendheim.

Die Arbeit in diesem Jugendheim, eine so genannte „Kleine Offene Tür“ (KOT), wird begleitet von einem Kuratorium, das sich aus Vertretern des Pfarrgemeinderates, des Kirchenvorstandes, dem hauptamtlichen Leiter des Hauses, ehrenamtlichen erwachsenen Mitarbeitern und einem gewählten Jugendvertreter zusammensetzt.
1. Vorsitzender: Dietmar Tombeux
2. Vorsitzende: Gitti Schmitz

Öffnungszeiten des Jugendheimes:

Montag:
16:00 Uhr - 17:30 Uhr Offener Kindertreff oder
16:00 Uhr - 17:30 Uhr Kinderkino
18:00 Uhr - 21:00 Uhr Offener Jugendtreff

Dienstag:
15:00 Uhr - 16:00 Uhr Spiele- AG in Kooperation mit der OGS
16:00 Uhr - 17:30 Uhr Offener Kindertreff
17:30 Uhr - 20:00 Uhr Offener Jugendtreff

Mittwoch:
16:00 Uhr - 17:00 Uhr Räubertreff

Donnerstag:
18:00 Uhr - 21:00 Uhr Offener Jugendtreff

Freitag:
15:45 Uhr - 17:30 Uhr Kinder sind Künstler
18:00 Uhr - 20:00 Uhr Offener Volleyballtreff
(Turnhalle Grundschule Merken)

Samstag/Sonntag:
Tagesausflug oder Sonderaktion oder offener Treff
(einmal im Monat)

 

Sommerferienprogramm der Jugendheime Merken und Derichsweiler

"Bei uns war was los!"

„Hau Kola“ ertönte es in der ersten Sommerferienwoche im und um das Jugendheim St. Peter in Merken. In der Sprache der Sioux bedeutet dies: „Hallo Freund“. So begrüßten einander eine Woche lang ca. 40 Freundinnen und Freunde im Alter zwischen 6 und 13 Jahren, die sich zu den dortigen Ferienspielen angemeldet hatten.

Ein äußerst abwechslungsreiches Programm rund ums Thema „Indianer“ oder wie man heute korrekter sagt „Native Americans“  wurde geboten. Neben Spielen und Wissenswertem nahmen die Kinder an den verschiedensten Bastelaktivitäten teil. Sie gestalteten bunte Marterpfähle, Federschmuck, Medizinbeutel, Trommeln und was richtige Indianer sonst noch so brauchen. Absoluter Höhepunkt der Woche war sicherlich ein Ausflug zu den Karl May – Festspielen ins sauerländische Elspe. Auf der Naturbühne war in dieser Saison „Unter Geiern“ zu sehen. Jede Menge Stuntleute, Pferde und gewaltige Explosionen hielten das Publikum bei Laune. Das Rahmenprogramm vor der Aufführung hatte es ebenfalls in sich.

Einen würdigen Abschluss fand die Ferienmaßnahme durch den Besuch des Lagers des „Blackfoot Tribes“. Im Indianerlager in Niederzier hatten Häuptling Dirk und sein Stamm ein tolles Programm mit Indianerspielen für die Kids aus Merken zusammengestellt. Darüber hinaus hatten sie jede Menge authentische Artefakte mitgebracht, zu denen es allerhand zu erzählen gab.

Viele fleißige ehrenamtliche Hände trugen erneut zum Gelingen von wunderbaren Ferienspielen bei. Dafür sei allen herzlich gedankt!

Weiterhin unterstützen uns das Eiscafé Cappuccino, die Walter Kreuder Lederfabrikation aus Langerwehe sowie die Firmen Anker Teppich und Hornbach mit großzügigen Spenden.

Das war allerdings noch lange nicht das Ende. In den nächsten zwei Wochen standen zahlreiche weitere Aktionen für Kinder, Teenies und Jugendliche aus Merken und Derichsweiler auf dem Plan. So fand z.B. in Merken ein Jugendtreff mit verlängerten Öffnungszeiten statt genauso wie ein Abend mit alkoholfreien Cocktails am Bolzplatz Sebastianusstraße. Letzterer in Kooperation mit Melanie Schunck von der Mobilen Jugendarbeit Düren-Nordwest.

Für Kinder in Derichsweiler waren zwei Kindertreffs mit ebenfalls stark verlängerten Öffnungszeiten im Angebot. Hier wurde zudem gemeinschaftlich gekocht und gegessen.

Dazwischen besuchten wir im Verbund mit den Jugendheimen aus Birkesdorf und Echtz und wieder der Mobilen Jugendarbeit eine  eigens für uns gestartete Sondervorstellung im Dürener Lumen-Kino mit Popcorn und allem Pipapo.

Sachkundig von Mitarbeitern des Naturschutzbundes geführt erhielten Derichsweiler und Merken eine spannende Fledermaus-Nachtwanderung. Mit einem Nachtsichtgerät sah man die verschiedensten Arten über dem Dürener Badesee jagen. Eine tolle Sache!

Die Kläranlage in Langerwehe haben wir uns dann auch noch angesehen. Die Teilnehmer staunten nicht schlecht als sie erfuhren, womit unser Wasser so alles in Kontakt kommt. Der Rundgang durch die Anlage war trotz einiger unangenehmer Aromen nicht minder interessant.

In der vierten Ferienwoche hatte dann wie gewohnt Derichsweiler seine Ferienspiele.

 Nach dem obligatorischen Kennenlerntag mit Spielen, Bastelangeboten und Spaghetti Bolognese führte unsere kleinen Forscher der Weg am folgenden Tag zum Krummen Bach zwischen Derichsweiler und Schlich. Ausgestattet mit  Gummistiefeln, Sieben und Becherlupen untersuchten die Kinder das Tierleben des Gewässers und somit auch dessen Wasserqualität. Am Nachmittag schaute noch Emil der Schnelle am Jugendheim vorbei.

Ein Tag im Brückenkopfpark Jülich verging schnell. Alles geschah Gott sei Dank ehe der August sein regnerisches Gesicht präsentierte. So erfreuten wir uns auch bei unserer Tour zum Eckeberghof in Birgel besten Wetters. Hier konnte man eine Rundfahrt im Planwagen erleben, Tiere streicheln, Ponyreiten und mehr. 

Abschließend bot sich den jungen Teilnehmer*innen noch der Mond in voller Pracht zumindest was seine Betrachtung anbelangt. Bei der Fahrt zur Sternwarte Aachen schob sich kein einziges Wölkchen vor die Linse beim Blick durch das 1935 eingebaute imposante Teleskop in der Kuppel. Ein Glück, das man nicht immer hat.

Vielen Dank auch an die ehrenamtlichen Helfer in Derichsweiler! Wie immer toll gemacht. Eine kleine Aufstockung unseres Teams wäre allerdings noch von Nöten. Wer sich also beim Lesen dieser Zeilen angesprochen fühlt…

Auch das Jugendheim Derichsweiler bedankt sich für großzügige Spenden bei der Bäckerei Schleicher, Schatztruhe e.V. und der Sparkasse Düren.

Bleibt noch ein Ausblick auf das verbleibende Jahr. 

Inzwischen läuft unser NATURPROJEKT. Jeden Monat gibt es eine Aktion rund ums Thema. Vereinzelt sind sogar noch Plätze zu haben. Also bei Interesse einfach kurz bei uns nachfragen.

Starten sollte alles im August. Tat es auch, aber leider nicht ganz so wie ursprünglich geplant.

Wir wollten die Bienenvölker unseres Naturpädagogen Christoph in Trier besuchen. Wie das jedoch manchmal so ist - und das ausgerechnet im August - war die Wetterprognose für unseren Ausflugstag recht niederschmetternd. Regen war angesagt, und das nicht zu knapp. Ein Wetter, bei dem sich keine Biene sehen lässt.

Gefahren sind wir trotzdem. Schließlich sind wir ja flexibel. Christoph hat uns statt seiner Bienen die Stadt gezeigt. Die Kinder suchten mit Eifer Tierabbildungen im Dom. Wer hat am Ende die meisten entdeckt? Es gab reichlich davon...

Danach mit dem "Bummelzug" auf Stadtbesichtigung. Auch hier war eine Menge zu sehen von dem, was die Römer uns hinterlassen haben.

Zum Schluss noch zur Porta Nigra. Schon ging es wieder nach Hause.

Die Bienen werden wir auch noch zu Gesicht bekommen. Klar doch

Die nächsten Programmpunkte des Projekts sind eine Pilzwanderung, Römische Küche, Naturkosmetik, Kerzen drehen und ziehen aus Bienenwachs.

In der ersten Herbstferienwoche wartet noch das gewohnte Ausflugsprogramm der Jugendheime. Außerdem ist sicherlich noch die ein oder andere Sonderaktion für Kinder und Jugendliche zu erwarten. 

Ansonsten besucht gerne unsere Offenen Treffs 

zu den bekannten Öffnungszeiten.

 

Jugendheim Derichsweiler: Rückblick "Survivaltag für Kids"

RÜCKBLICK JUGENDHEIM DERICHSWEILER: SURVIVALTAG FÜR KIDS 

20220306 131236Mehr als zwanzig Teilnehmer aus Derichsweiler waren Anfang März zum Survivaltag für Kinder angemeldet. Eigens für diese spannende Aktion reiste der erfahrene Wildnis- und Erlebnispädagoge Christoph Postler aus Trier an, um den Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren in Form eines Workshops Schliche für das „Überleben“ im Wald nahe zu bringen. Wir trafen uns an einem etwas kalten, dafür jedoch trockenen Sonntag an der Gürzenicher Grillhütte. Unser eigentlicher Termin war genau zwei Wochen zuvor durch Orkanböen vereitelt worden. Um so schöner, dass das Wetter beim Ersatztermin mitspielte.
Um in der Wildnis zu bestehen, braucht es Feuer. Somit lautete die erste Aufgabe der Kinder, einen funktionierenden Feuerstarter herzustellen. Ein formschönes Stück Holz müsste dafür für jeden Teilnehmer zurecht gesägt werden. Für den Griff. Nun musste die Rinde vom Holz. Dazu gab es für alle kleinen „Überlebenskünstler“ ein eigenes Schnitzmesser. Nachdem die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen erklärt waren, war der nächste Schritt, das eigene Holzstück mit der Klinge blank zu bekommen. Eine anstrengende Tätigkeit wegen manch verbliebener widerspenstiger Unebenheit im Werkstück.
Nachdem die Rinde komplett herunter war und der Griff Christophs kritischem Blick standhalten konnte, war der nächste Schritt, mittels Akkubohrer zwei Löcher im Holz zu schaffen. Ersteres wurde mit einem Metallstift aus Magnesiumlegierung ausgefüllt. Ins zweite Loch gehörte ein Lederband, um den Feuerstarter bequem am Gürtel tragen zu können. 
Dann ging es ans Ausprobieren. Die Klinge des Schnitzmessers wetzte das Metall des Feuerstarters. Das machte zwar reichlich Funken, doch ein Lagerfeuer zu entfachen, war trotzdem nicht ganz so einfach. Kleine trockene Zweige und Birkenrinde mussten jetzt herangeschafft werden. Und selbst dann war es immer noch schwierig, das Feuer in Gang zu kriegen. Schließlich schaffte hier die Verwendung von etwas Zunderschwamm Abhilfe.
Inzwischen war es bereits Nachmittag geworden. Nach einer kleinen Zwischenmahlzeit waren die Kinder bereit für eine nächste Lektion in der Wildnis. Wie übersteht man eine regnerische Nacht im Wald? Klar, durch Bauen eines Unterstandes. Am Moos erkennt man die Wetterseite eines Baums. Es möchte ja niemand nass werden.
Nachdem solche Feinheiten geklärt waren, ging es ab ins Gehölz. Man machte sich auf die Suche nach herumliegenden Ästen, möglichst groß und passend für den ökologischen Wohnungsbau. Die Kinder trugen in Kleingruppen das notwendige Material zusammen. Am Ende schlossen sich mehrere Gruppen zusammen, um ein größeres Projekt in Angriff zu nehmen.
Auch wenn nicht immer alles gelang, die Kinder hatten erklärtermaßen große Freude an unserer Aktion und verlebten einen wirklich abwechslungsreichen Tag in freier Natur. Es war ein tolles Miteinander. Wenn sich das Handwerken einmal als zu anstrengend und schwierig für Einzelne erwies, half gerne jemand von unserem Betreuerteam aus. Niemand hatte Grund zur Frustration. Dafür vielen Dank an Yvonne und Alex.
Bezahlen musste man für die Teilnahme übrigens nichts. Alles anfallenden Kosten wurden aus dem Fördermitteltopf „Aufholen nach Corona“ der Bundesregierung finanziert.
Das Jugendheim freut sich auf weitere Aktionen in diesem Jahr. So wird es neben Oster- und Sommerferienprogramm im Sommer eine Bogenschießaktion und weitere Highlights geben.