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Ausblick auf unsere Vortragsreihe „ Ich gehe an den Rand!“ im September 2013 im Rahmen der 10:30 Uhr Sonntagsmessen

Vortragsreihe 2013~1

Im letzten Jahr veranstalteten wir erstmalig eine Vortragsreihe in unseren Sonntagsmessen. Das Thema „Mein Gottesbild“ fanden viele Gläubige interessant und dementsprechend war die Resonanz groß. Wir durften alle Zeugen einiger sehr persönlicher Glaubensbekenntnisse werden und viele waren tief beeindruckt von den Vorträgen unserer Referenten. Die Gelegenheit, sich nach dem Gottesdienst mit den Referenten und den Gottesdienstbesuchern über das Gehörte auszutauschen, wurde rege angenommen. Das hat uns als Pfarrgemeinderat dazu ermutigt auch in diesem Jahr eine Vortragsreihe, diesmal zu einem anderen Thema, anzubieten. Basierend auf dem Impuls unseres Papstes Franziskus, dass wir uns als Katholische Kirche nicht als Institution begreifen sollten, die nur um ihre eigene Belange kreist, sondern dass wir an die Ränder unseres gesellschaftlichen Lebens gehen sollten. Der Grundgedanke soll auch diesmal wieder das persönliche Zeugnis des Glaubens unserer Vortragenden sein. Es wird deutlich werden, dass ihr Glaube sie zu ihrem Tun befähigt. Die Referenten werden uns von ihren unterschiedlichen Erfahrungen an den Rändern unserer Welt berichten, von dort wo Schmerz, Krankheit, Trauer, Armut und materielle oder seelische Not herrschen. Sie werden uns als Zuhörer motivieren können, in unserem eigenen Umfeld Menschen zu sehen, die am Rand unserer Gesellschaft stehen und auf unsere tätige Hilfe warten. Hier nun die Termine für diese Vortragsreihe:

Vortragsreihe im Rahmen der 10:30h-Sonntagsmessen im September 2013

08.September .2013 Dr. Peter Maaß

Vortragsreihe 2013 Maas 2 Vortragsreihe 2013 Maas 1



15. September 2013 Elisabeth Brack

22. September 2013 Toni Straeten

29. September 2013 Sr. Maria Elisabeth

Unsere Vortragsreihe in diesem Jahr geht auf einen Impuls unseres Papstes Franziskus zurück. Wir als Katholische Kirche sollen uns nicht nur auf uns selbst beziehen, sondern auch zu den Menschen gehen, die am Rand unserer Gesellschaft leben. Wen finden wir dort am Rand? Arme, Kranke, Trauernde, sozial Vernachlässigte, Obdachlose, Strafgefangene. Die Referenten unserer Vortragsreihe werden uns einen Einblick in diese Randzonen menschlicher Existenz gewähren. Sie begegnen betroffenen Menschen an den Rändern unserer Welt. Sie lassen uns teilhaben an ihren Erfahrungen. Sie zeigen uns, wie ihr Glaube sie befähigt, anderen Menschen, die in Not sind, zu helfen. Geht es uns nicht oft so, dass wir menschliche Not sehen, aber dass wir uns doch hilflos fühlen, weil wir nicht wissen, wie wir reagieren sollen, oder was wir sagen sollen, um zu helfen?

Kommen Sie doch einfach an den Septembersonntagen vorbei und lassen sich berichten, wie unsere Referenten tätige Hilfe leisten.

Unser erster Referent ist Herr Dr. Peter Maaß. Er war viele Jahre in Düren als Gynäkologe tätig. Er ist für „Ärzte ohne Grenzen“ für zwei Monate im Jahr auf den Philippinen im Einsatz und leistet dort Geburtshilfe. Seit vielen Jahren ist er auch in der Gemeindearbeit in St. Marien in Düren aktiv.

Unsere zweite Referentin ist Elisabeth Brack. Sie ist eine Mitarbeiterin der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung des Diözesanverbandes Aachen. Sie hilft Jugendlichen, die auf dem Weg von der Schule in den Beruf Unterstützung brauchen, um auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu bekommen. Mitträger für diese Initiative ist die Anne-Frank-Gesamtschule hier in Mariaweiler.

Unser dritter Referent ist Toni Straeten. Er war viele Jahre Krankenhauspfarrer im Krankenhaus in Düren und ist in diesem Jahr in den Ruhestand gegangen. Er ist in St. Marien in Düren als Subsidiar tätig. Für das Bistum Aachen ist er in der Trauerhilfeausbildung im Einsatz.

Unsere vierte Referentin ist Schwester Maria Elisabeth. Sie gehört dem Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus-Orden in Aachen an. Sie ging nach Westsibirien und gründete 1991 die Diözesancaritas mit Sitz in Novosibirsk. Im zweitgrößten Bistum der Welt organisiert sie die katholische Sozialarbeit. Dieses Bistum erstreckt sich von Westen nach Osten über 3000 km und 4 Zeitzonen.

Wie im letzten Jahr können sich die Gottesdienstbesucher im Anschluss mit den Referenten über das Gehörte bei einem Getränk austauschen. Wir freuen uns über Ihren Besuch.