Bericht von der Echtzer Messdienerfahrt in den Herbstferien

Grüß Gott in Oberstdorf

In der ersten Ferienwoche fand endlich der lang ersehnte Ausflug der Echtzer Messdiener nach Oberstdorf statt. Sonntagmorgen 7:00h ging es mit dem Zug ab Düren los. Nach einer langen, aber gemütlichen Zugfahrt, kamen wir pünktlich im Oberstdorfer Regen an. Schon am nächsten Tag fand die erste große Wanderung von circa 20km statt:
Von der Jugendherberge ging es erst mal zum Rodeln ans Söllereck, wo neue Geschwindigkeitsrekorde von uns aufgestellt wurden. Unser Rodelkönig brachte mit 40kmh die Kufen zum Glühen. Weiter führte unser Weg zum Freibergsee bis hin zur Heini-Klopfer-Schiflugschanze. Nach einigen Pausen erreichten wir schließlich Oberstdorf Stadt. Hier fand am Nachmittag in der Kirche St. Johannes Baptist ein Erntedankgottesdienst mit Kindern statt, den wir uns als Messdiener natürlich nicht entgehen lassen konnten. Die Kirche war sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen sehr gut besucht und überaus reichlich mit Erntegaben geschmückt. Am Abend wurden zur „Entspannung" Schoko- und Zahnpasta-Masken aufgetragen, wobei auch die Jungs unbedingt teilnehmen wollten.

Dienstag stand, auf Wunsch einiger kleiner Damen und Herren, eine große Shoppingtour durch die Oberstdorfer Innenstadt an. In kleinen Gruppen wurde Oberstdorf dann erkundet und unsicher gemacht. Abends wurden bereits die Rucksäcke für die große Hüttentour mit anschließender Übernachtung gepackt werden.

Am Morgen ging es erst mit dem Bus bis ins österreichische Riezlern. Ab der Auenhütte mussten wir rund 400 Höhenmeter überwinden, um dann müde und leider auch pitschnass die Schwarzwasserhütte in luftiger Höhe von 1651m zu erreichen. Es war ein sehr anstrengender, steiler Marsch. Oben angekommen, bezogen wir ein Bettenlager auf dem Dachboden. Hier standen zwei übergroße Betten mit jeweils 13 roten Matratzen nebeneinander. Hier sah es aus, wie bei Schneewittchen und ihren sieben Zwergen. Nach einem leckeren Dreigänge Menü schliefen wir alle auch sehr schnell unterm Dach ein. Kaum einer hörte noch die tosenden Wasserfälle ringsherum.

Die 13 Zwerge genossen am nächsten Morgen ein zünftiges Bersteigerfrühstück, bevor sie sich an den Abstieg wagten. Dieser fand zum Glück bei strahlendem Sonnenschein statt, sodass wir die zahlreichen Wasserfälle und die malerische Landschaft erst richtig genießen konnten, was uns aufgrund des Regens am Vortag verwehrt blieb. Nun hieß es Koffer in der Jugendherberge abholen und ab in den Zug Richtung Heimat. Spät in der Nacht sind wir dann sehr müde in Düren eingetroffen.

Die Reise hat Allen so gut gefallen, dass wir uns schon auf den nächsten Ausflug freuen.

Fabian, Steffen, Tabea

Bilder der Fahrt